Portfolio Literature I can recommend:
Allan A. De Fina, Portfolio Assessment, Getting Started, |
Marjorie Frank, Using Writing Portfolios to Enhance Instruction andAssessment |
Robert J. Tierney, Portfolio Assessment in the Reading-Writing Classroom |
For German speakers I can recommend:
Ilse Brunner, et al., Das Handbuch Portfolioarbeit |
Ilse Brunner, Elfriede Schmiedinger (Hg.), Portfolio: die Alternative für die Grundschulpraxis, |
Ilse Brunner, Elfriede Schmidinger (Hg.), Leistungsbeurteilung in der Praxis, Der Einsatz von Portfolios im Unterricht der Sekundarstufe I |
Read an extract from the book: “Reflektieren kann man lernen”, pp. 96 – 111
Reflektieren kann man lernen: Formblätter als Hilfe zur Selbsteinschätzung
Um selbst Verantwortung für den Lernprozess übernehmen zu können, müssen die Schüler klar definierte Lernziele und die dazugehörigen Qualitätskriterien kennen. Formblätter eignen sich besonders gut zum Einüben von Reflexionen, Rückmeldungen und Peer Conferencing. Sie lenken dieAufmerksamkeit der Schüler auf die wesentlichenQualitätsmerkmale einer Arbeit und erlauben ihnen eine realistische Einschätzung.
Read an extract from Leistungsbeurteilung in der Praxis:
A Window into the Writer’s Mind
Portfolioarbeit im Englischunterricht
Im Zuge des Aufbaues der Graz International Bilingual School lernte ich vor etwa 10 Jahren das Konzept der Schreibwerkstatt in Kanada kennen. Ich war begeistert und versuchte in den folgenden Jahren immer wieder diese Idee in meinem Englischunterricht zu integrieren und meinen SchülerInnen schmackhaft zu machen. Ich hoffte dass dadurch die vielen Stunden die ich für die Korrektur von Schülerarbeiten verwendete etwas sinnvoller würden und ich meinen SchülerInnen ein höheres Qualitätsbewusstsein für Texte vermitteln könnte.Wir bastelten dreiteilige Schreibmappen und sammelten darin verschiedene Beispiele von Texten, vom ersten Entwurf bis zum perfekten Endprodukt. Ich versuchte die Schüler zu motivieren ihre Texte selbst oder mit Partnern zu beurteilen und zu verbessern, erntete jedoch mehr Widerstand als Freude bei dieser Arbeit, sodass die Writing Folders immer wieder sanft entschliefen.
Erst Jahre später entdeckte ich das Portfolio, das fehlende Glied in der Kette, das die Schreibwerkstatt zum Erfolg werden läßt.
Nach drei Jahren Portfolioarbeit kann ich nun sagen, daß sich mein Unterricht und auch das Verhalten der SchülerInnen radikal verändert hat. Endlich macht Schreiben Lust, Korrektur und Revision machen Sinn und der eigene Fortschritt wird mit Stolz und Freude erlebt.
Ich möchte in der Folge meine Erfahrungen mit der Portfolioarbeit kurz darstellen und Sie einladen Portfolios in Ihre Unterrichtsarbeit und Ihr Beurteilungssystem aufzunehmen.